ALICE LOST IN CYBERLAND

Alice, eigentlich beschäftigt mit ihrem I-Pad, wird abgelenkt von einem niedlichen weißen Kaninchen. Sie verfolgt es, bis es in seinem Bau verschwindet – Alice springt neugierig hinterher und gelangt in eine lustig-schräge Cyberwelt, in der sie die absonderlichsten Abenteuer erlebt. Denn hier sind alle etwas verrückt und stellen die gewöhnlichen Regeln auf den Kopf. Alice ist amüsiert und verwirrt, sie droht im Strudel des Fantasiereiches verloren zu gehen. Der Schlüsselsatz aus der literarischen Vorlage, den das Kaninchen zu Alice sagt, „Du weißt doch genau, dass Du nicht wirklich bist”, findet hier seine mediale Um- setzung: Alice wechselt ihre Gestalt, Größe und Materialität von Puppe, zu Bildschirmbild, zu physischem Kinderkörper und zurück. Ebenso tun es die ihr begegnenden Figuren: das weiße Kaninchen, die Raupe, die Grinsekatze, der durchgeknallte Hutmacher und die Herzkönigin. Es gibt Roboterelemente, Bildschirme, Puppen und menschliche Performer. Alles verdichtet sich zu hoch poetischen Bildern.

MEINHARDT & KRAUSS cinematic theatre, die Pionier:innen des digitalen Figurentheaters, schicken uns auf eine groteske Reise durchs fantastische Cyber-Wunderland. www.meinhardt-krauss.com